Fugen reinigen | Bad wieder wie neu

Fugen reinigen – drei simple Worte, die bei vielen direkt Bilder von Zahnbürsten, Schimmelresten und knirschenden Knien auf kalten Fliesen hervorrufen. Und trotzdem: Genau hier liegt das Geheimnis eines Badezimmers, das wieder wie neu aussieht. Wer die Fugen vernachlässigt, verschenkt Potenzial – optisch und hygienisch.

Warum saubere Fugen das ganze Bad aufwerten

Ein frisch geputztes Waschbecken bringt wenig, wenn drumherum graue oder gar schwarze Linien verlaufen. Fugen sind wie die Augenbrauen des Badezimmers – unscheinbar, aber wenn sie in Form sind, wirkt gleich alles gepflegter. Dabei ist das Reinigen der Fugen kein großes Projekt – mit den richtigen Mitteln und etwas Know-how geht’s leichter als gedacht.

Im Alltag setzt sich zwischen den Fliesen schnell Schmutz ab – Zahnpastareste, Kalk, Duschwasser. Wenn das dann noch in Verbindung mit Schimmelsporen oder Seifenresten kommt, sehen die Fugen schnell alt aus. Und genau hier kommt der PutzPilot ins Spiel – mit einfachen Tipps, die sich wirklich umsetzen lassen.

Fugen reinigen: So klappt’s ohne Spezialgeräte

Zuerst brauchst du kein teures Gerät. Meist reichen Dinge, die eh schon daheim rumstehen. Ein altes T-Shirt, eine leere Sprühflasche und etwas Geduld. Klingt machbar, oder?

So sieht eine gute Fugenreinigung aus:

Was?Womit?Wie oft?
Oberflächliche ReinigungWarmes Wasser + Spülmittel1x pro Woche
Gegen SchimmelEssig oder WasserstoffperoxidAlle 1–2 Monate
TiefenreinigungBackpulver + ZitronensaftBei sichtbarem Bedarf
NeuversiegelungSilikon & GlätterAlle paar Jahre

Dabei musst du kein Chemielabor aufmachen. Backpulver ist dein Freund – vermischt mit Zitronensaft ergibt das eine Paste, die aufgetragen wird, kurz einwirkt, abgebürstet – und boom, weiße Fugen wie am ersten Tag.

Was tun bei hartnäckigem Schimmel?

Schimmel in den Fugen ist ein Klassiker – besonders rund um Dusche und Badewanne. Das Problem: Die Fugen saugen sich gern mit Wasser voll, und wenn dann die Lüftung nicht mitspielt, sagen die Sporen: Danke für die Einladung!

Wenn du dunkle Stellen bemerkst, kannst du auf Wasserstoffperoxid setzen – das gibt’s in der Apotheke. Einfach mit Wattestäbchen auftragen, einwirken lassen, mit Wasser nachspülen. Und wichtig: Handschuhe tragen. Ein Tipp, den der PutzPilot nie auslässt.

Noch ein Gedanke: Manchmal hilft auch einfach ein Fugenstift. Der überdeckt nicht nur, sondern wirkt auch antibakteriell – ein kleiner Trick mit großer Wirkung.

Lieber Chemie oder Hausmittel?

Tja, die ewige Frage. Beides hat Vor- und Nachteile. Chemische Mittel wirken schnell, aber nicht immer angenehm im Geruch und nicht unbedingt umweltfreundlich. Hausmittel wie Essig, Soda oder Natron brauchen etwas mehr Geduld – sind dafür aber oft milder und nachhaltiger.

Ich persönlich schwöre auf eine Kombination: Für regelmäßige Pflege reicht Essigwasser, bei echten Problemstellen darf’s mal das starke Zeug sein – aber mit Augenmaß. Wer clever plant, kommt meist ganz ohne aggressive Mittel aus.

Wann ist’s Zeit für neue Fugen?

Manchmal hilft alles nichts: Die Fugen sind porös, bröckeln oder schimmeln dauerhaft. Dann hilft auch der beste Reiniger nicht mehr. Wenn das passiert, kann man die Fugen auskratzen und neu verfugen. Klingt wild, ist aber gar nicht so schlimm. Es gibt mittlerweile Tools, die das Entfernen leichter machen – und im Baumarkt beraten sie dich ganz gut dazu.

Ein User im Forum schrieb mal: „Ich hab’s drei Jahre rausgezögert, aber jetzt sieht’s aus wie im Hotelbad!“ – klingt doch überzeugend, oder?

Kleine Hacks für große Wirkung

Du willst dir Arbeit sparen? Verständlich. Dann hier ein paar Tricks aus der PutzPilot-Schublade:

  • Nach dem Duschen mit einem Abzieher das Wasser von den Fliesen ziehen
  • Fugen regelmäßig mit einer alten Zahnbürste + Essigwasser schrubben
  • Lüften! Und zwar richtig: Fenster auf, Tür zu – 10 Minuten reichen

Mach das ein paar Wochen regelmäßig und du wirst merken: Das Bad wirkt frischer, heller – einfach sauberer. Und das Beste: Der Aufwand ist überschaubar.

Fazit: Fugen reinigen lohnt sich – wirklich!

Ob du nur oberflächlich saubermachst oder gleich die Großoffensive startest – saubere Fugen verändern das ganze Raumgefühl. Es sieht einfach gepflegter aus, du fühlst dich wohler und beugst gleichzeitig Schimmel und unangenehmen Gerüchen vor.

Und hey: Niemand sagt, du sollst heute noch anfangen. Aber wenn du das nächste Mal beim Zähneputzen auf diese graue Ecke schielst … du weißt jetzt, wie’s geht 😉


FAQ: Fugen reinigen im Badezimmer

Wie oft sollte man Fugen im Bad reinigen?
Am besten wöchentlich oberflächlich und alle 1–2 Monate gründlich – so bleibt’s dauerhaft sauber.

Was hilft wirklich gegen Schimmel in den Fugen?
Wasserstoffperoxid oder ein spezielles Schimmelmittel. Hausmittel wie Essig helfen nur bei leichtem Befall.

Kann man Fugen einfach übermalen?
Ja, mit einem Fugenstift. Der frischt die Optik auf, ersetzt aber keine gründliche Reinigung.

Sind Hausmittel wirklich effektiv?
Bei regelmäßiger Anwendung absolut. Bei starkem Befall oder jahrelangem Schmutz hilft aber oft nur Chemie oder Neuverfugung.

Wann sollte man die Fugen erneuern?
Wenn sie bröseln, schimmeln oder sich nicht mehr reinigen lassen – dann lohnt sich eine Neuverfugung.

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