Briefkasten reinigen ► auch innen nicht vergessen

Ein schmutziger Briefkasten kann mehr als nur einen schlechten Eindruck machen. Wer regelmäßig den Briefkasten reinigt, verhindert Rost, Gerüche und ungebetene Gäste.

Warum wird der Briefkasten überhaupt schmutzig?

Klingt simpel, ist es aber nicht: Der Briefkasten ist das ganze Jahr über Wind und Wetter ausgesetzt. Regen, Schnee, Straßenstaub, Pollen – all das sammelt sich über Wochen und Monate an der Oberfläche. Noch spannender wird’s im Inneren. Dort finden sich oft alte Krümel von Werbeprospekten, Insektenreste, Spinnweben oder sogar Schimmel. Kein Wunder also, dass sich der ein oder andere fragt, wie man den Briefkasten reinigen sollte – und zwar richtig.

Briefkasten reinigen – wie oft muss das sein?

Wenn du denkst, einmal im Jahr reicht, dann wird’s wahrscheinlich ziemlich eklig. Empfehlenswert ist eine Reinigung alle vier bis sechs Wochen. Das klingt vielleicht nach Aufwand, dauert aber meist nur ein paar Minuten. Besonders in Frühling und Herbst lohnt sich ein prüfender Blick – denn Pollenflug und feuchtes Wetter hinterlassen besonders viele Spuren.

Was gehört alles zur Reinigung dazu?

Einmal drüberwischen? Reicht leider nicht. Wer den Briefkasten gründlich reinigen will, sollte auch das Innenleben nicht vergessen. Außen geht’s los mit einem feuchten Tuch, etwas Allzweckreiniger und Geduld für die kleinen Ecken. Innen braucht es meist ein trockenes Tuch für Staub und Krümel – bei stärkeren Verschmutzungen helfen Essigwasser oder ein milder Reiniger. Besonders wichtig: die Entleerungsschlitze und das Schloss nicht übersehen. Da sammeln sich gerne kleine Drecknester.

Kurze Checkliste zur Reinigung:

  • Außenfläche mit Allzweckreiniger abwischen
  • Innenraum mit Tuch und ggf. Essigwasser reinigen
  • Schloss mit trockenem Wattestäbchen säubern
  • Zeitungsrolle separat prüfen
  • Danach gut trocknen lassen

Welche Mittel funktionieren am besten?

Ganz ehrlich: Du brauchst keine Spezialmittel. Ein einfacher Haushaltsreiniger, warmes Wasser und ein Mikrofasertuch reichen völlig aus. Wenn’s mal hartnäckiger wird, hilft etwas Essigessenz – aber Vorsicht bei Aluminium-Briefkästen, da könnte es unschöne Flecken geben. Bei Edelstahlbriefkästen ist Zitronensäure oft die bessere Wahl. Wer auf Hausmittel steht, kann auch mit Natron arbeiten – das bindet Gerüche und hilft gegen leichte Flecken.

Ist das Innenleben wirklich so wichtig?

Absolut. Viele konzentrieren sich nur auf die Außenseite – klar, die sieht man ja auch sofort. Aber innen entsteht oft der größte Dreck. Gerade alte Werbeprospekte saugen Feuchtigkeit auf, ziehen Kleintiere an oder fangen irgendwann an zu schimmeln. Ein kurzer Blick hinein – und schon sieht man, ob da mal wieder Handlungsbedarf besteht. Wenn du deinen Briefkasten reinigen willst, dann bitte komplett. Nicht nur halbherzig.

Was sagen andere dazu?

In Foren berichten Nutzer oft davon, dass sie ihren Briefkasten nur dann reinigen, wenn „es wirklich schlimm aussieht“. Das Problem: Dann ist es meistens schon zu spät. Einer schrieb, er habe in einer Ecke eine tote Wespe samt kleinem Nest gefunden – drin, nicht draußen! Seitdem reinigt er alle zwei Wochen. Ein anderer Nutzer empfiehlt, den Innenraum nach jedem stärkeren Regen kurz zu lüften, damit sich keine Feuchtigkeit staut. Gute Idee, oder?

Kann man den Aufwand reduzieren?

Klar, ein bisschen clever kann man schon vorgehen. Wer etwa eine Abdeckung über dem Briefkasten anbringt oder ihn windgeschützt montiert, reduziert die Verschmutzung deutlich. Auch ein wöchentlicher Blick mit kurzem Tuchwischen spart langfristig die große Putzaktion. Und wenn der Briefkasten aus hochwertigem Material wie Edelstahl ist, haftet der Schmutz auch weniger stark. Kleine Veränderungen, große Wirkung.

Was tun bei unangenehmem Geruch?

Wenn’s muffelt, ist es höchste Zeit. Oft liegt das an nassem Papier, Laub oder organischen Rückständen. Erstmal alles rausnehmen, reinigen, dann mit Natron oder etwas Kaffeegranulat arbeiten – das zieht Gerüche. Wichtig: Trocknen lassen nicht vergessen. Bei hartnäckigen Gerüchen kann ein kleiner Lufterfrischer helfen – aber bitte nichts, was überparfümiert ist, sonst riecht die Post plötzlich wie ein Billig-Raumspray 😉

Und wenn der Briefkasten rostet?

Dann war die Reinigung wahrscheinlich zu spät. Rost entsteht bei älteren Modellen, wenn Feuchtigkeit länger steht. Hier hilft Abschleifen mit einem Schwämmchen und Auftragen eines Schutzlacks – oder langfristig: ein neuer Briefkasten aus rostfreiem Material. Wer den Briefkasten reinigen will, kann also gleichzeitig prüfen, wie’s ums Material steht. Wenn er schon knarzt oder sich nur noch schwer öffnen lässt, ist vielleicht auch Wartung nötig.

Warum sollte man sich überhaupt Mühe geben?

Weil es einfach dazugehört. Der Briefkasten ist das erste, was viele Gäste, Paketboten oder Nachbarn von deinem Zuhause sehen. Ein schmutziger, verrosteter oder übel riechender Kasten macht eben keinen guten Eindruck. Außerdem schützt die regelmäßige Pflege nicht nur das Material, sondern auch deine Post – und mal ehrlich: Wer fasst schon gern mit spitzen Fingern in ein schmutziges Fach?


Noch Fragen? Hier kommt die praktische Hilfe!

Wie oft sollte man den Briefkasten reinigen?
Etwa alle vier bis sechs Wochen – bei starkem Pollenflug oder viel Regen öfter.

Wie reinigt man das Innere am besten?
Mit einem trockenen Tuch für Staub, bei Bedarf Essigwasser oder mildem Reiniger verwenden, dann gut trocknen lassen.

Was tun bei Rost oder Schimmel im Briefkasten?
Leichten Rost abschleifen und mit Schutzlack behandeln, bei Schimmel gründlich desinfizieren und regelmäßig lüften.

Hilft Hausmittel wie Natron wirklich?
Ja, Natron ist effektiv gegen Gerüche und leichte Verschmutzungen – besonders im Innenraum praktisch.

Was tun, wenn der Briefkasten stinkt?
Innen reinigen, auslüften, eventuell Natron oder Kaffeepulver hineinstellen – das bindet unangenehme Gerüche.

Welche Reinigungsmittel sind ungeeignet?
Scheuermilch, aggressive Reiniger oder scharfe Chemikalien – die greifen das Material an, vor allem bei Kunststoff oder lackierten Kästen.


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