Hausflur reinigen · so klappt’s ohne Aufwand

Ein sauberer Hausflur macht gleich einen besseren Eindruck. ✓ Mit diesen Tricks gelingt das Hausflur reinigen · schnell, effektiv und fast mühelos.

Der Hausflur – oft übersehen, aber irgendwie das Wohnzimmer des gesamten Hauses. Besucher stehen hier zuerst, Postboten kommen täglich durch, und Nachbarn werfen beim Vorbeigehen einen prüfenden Blick auf den Zustand. Trotzdem wird das Thema „Hausflur reinigen“ oft stiefmütterlich behandelt. Zu Unrecht! Denn mit ein paar einfachen Handgriffen kann man den Flur sauber halten, ohne sich gleich in Putz-Sessions zu verlieren. Und nein – du brauchst dafür keine teuren Maschinen oder stundenlange Zeitfenster.

Warum der Hausflur mehr Aufmerksamkeit verdient

Der Flur ist so etwas wie die Visitenkarte eines Hauses. Ist er sauber, fühlen sich alle direkt wohler – egal ob Mieter, Eigentümer oder Gäste. Gerade in Mehrfamilienhäusern kommt es aber schnell zu Diskussionen: Wer ist wann dran mit Putzen? Wie sauber ist „sauber genug“? Und was ist mit Streifen auf den Fliesen oder dem fiesen Grauschleier auf dem Geländer?

Ganz ehrlich: Viele Nachbarschaftsstreitigkeiten entstehen genau an dieser Stelle. Dabei wäre es mit einem klaren System und ein paar cleveren Routinen so viel einfacher.

Hausflur reinigen leicht gemacht

Beim Hausflur reinigen kommt es auf das Zusammenspiel aus Regelmäßigkeit und smarten Hilfsmitteln an. Wer täglich kurz fegt oder wischt, spart sich die große Grundreinigung am Wochenende. Und: Je einfacher der Ablauf, desto eher bleibt man auch dran.

Ein Beispiel: In einem Mehrparteienhaus aus dem Forum „Haus & Wohnen“ berichtete eine Nutzerin, dass sie gemeinsam mit den Nachbarn einfach einen festen Reinigungsplan aufgestellt hat – inklusive kleiner Belohnung (Kaffee für den Nächsten) für pünktliches Putzen. Ergebnis? Der Hausflur war in 3 Wochen sauberer als je zuvor – ohne Drama.

Diese Aufgaben gehören zur Hausflurreinigung

Die klassischen Aufgaben klingen erstmal banal – aber sie haben’s in sich:

  • Fegen oder Saugen des Bodens
  • Feucht wischen (auch Ecken und unter Heizkörpern)
  • Handläufe und Geländer abwischen
  • Fußmatten ausschütteln oder absaugen
  • Lichtschalter und Klingeln reinigen
  • Fenster putzen (wenn vorhanden)
  • Spinnweben entfernen (Tipp: ein Teleskopstab wirkt Wunder)

Wer’s clever angeht, kombiniert manche Aufgaben – z. B. beim Wischen gleich das Geländer mit einem feuchten Tuch mitnehmen. Spart Zeit und Nerven.

Welche Putzmittel sind wirklich sinnvoll?

Hier trennt sich die Spreu vom Reinigungsweizen. Für den Hausflur brauchst du keine Chemie-Keule – ein einfacher Allzweckreiniger reicht meist aus. Gerade auf Fliesen genügt oft schon heißes Wasser mit etwas Essig oder Zitronensäure. Damit bekommst du auch leichte Kalkspuren und hartnäckigen Schmutz weg.

Wichtig: Keine zu aggressiven Reiniger, vor allem nicht bei lackierten Geländern oder empfindlichen Oberflächen. Die könnten stumpf werden oder verfärben.

Profi-Tipp vom PutzPiloten: Ein Spritzer Klarspüler im Wischwasser sorgt für streifenfreien Glanz – auch auf dunklen Fliesen! 😉

Der richtige Rhythmus – wie oft ist genug?

Das hängt stark vom Verkehrsaufkommen ab. In einem Haus mit vielen Parteien oder Kindern sollte mindestens einmal pro Woche gewischt werden. Bei kleineren Einfamilienhäusern reicht vielleicht alle zwei Wochen.

Ein einfacher Rhythmusvorschlag:

BereichHäufigkeit
Boden fegenTäglich oder alle 2 Tage
Boden wischenWöchentlich
Geländer abwischenAlle 1–2 Wochen
Fenster putzenAlle 6–8 Wochen
Spinnweben entfernenBei Bedarf

Was denkst du: Schaffst du das locker selbst oder wäre eine Putzkraft doch die bessere Wahl?

Hausflur reinigen – mit oder ohne Plan?

Ohne Plan wirkt’s oft wie eine lästige Pflicht. Mit Plan wird’s Routine. Du kannst z. B. eine einfache Checkliste an die Innenseite der Haustür hängen – so sieht jeder, was wann gemacht wurde. Noch besser: Eine geteilte Notiz auf dem Handy für alle Hausbewohner.

In einer Familie in München wird der Putzplan per WhatsApp abgestimmt – jede Woche wird die Reihenfolge durchgewechselt. Der Clou: Wer tauschen will, muss Kuchen mitbringen. So wird Putzen fast schon zum Ritual mit Genussfaktor.

Und was tun bei hartnäckigem Schmutz?

Manchmal reicht normales Wischen einfach nicht. Gerade im Winter – Salzränder, Matsch oder eingetretener Sand setzen sich hartnäckig fest. Dann hilft oft nur ein spezieller Grundreiniger (bitte vorher auf Materialverträglichkeit prüfen). Alternativ: Ein Dampfreiniger kann wahre Wunder wirken – ohne Chemie, nur mit heißem Wasserdampf.

Tipp: Wenn der Boden schon matt wirkt, kann eine Politur helfen – vor allem bei Stein- oder Marmorböden. Aber Vorsicht bei glatten Oberflächen – Rutschgefahr!

Fazit: Weniger Aufwand, mehr Wirkung

Hausflur reinigen muss keine große Sache sein – wenn man’s richtig angeht. Kleine Schritte, sinnvolle Helfer und ein bisschen Struktur machen den Unterschied. Und: Wer den Hausflur regelmäßig sauber hält, spart sich langfristig viel Ärger – auch mit den Nachbarn.

Mach’s dir leicht. Mach’s regelmäßig. Und vielleicht: Mach’s mit einem Lächeln. 😊


FAQ zum Thema Hausflur reinigen

Wie oft sollte man den Hausflur reinigen?
Mindestens einmal pro Woche, je nach Nutzung. Bei viel Verkehr besser alle paar Tage.

Was hilft gegen Streifen auf Fliesen?
Ein Spritzer Klarspüler im Wischwasser oder warmes Wasser mit Essig verhindert Schlieren.

Wer ist im Mehrfamilienhaus zuständig?
Das regelt meist der Mietvertrag oder ein Reinigungsplan. Oft wechselt die Zuständigkeit wöchentlich.

Darf ich Reinigungsmittel im Hausflur lagern?
Nur mit Zustimmung der Eigentümergemeinschaft – meist ist das aus Brandschutzgründen nicht erlaubt.

Was tun bei üblem Geruch im Flur?
Lüften, Matten waschen und ggf. Duftneutralisierer nutzen. Keine Duftbomben, die überdecken nur.


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