Algen an der Wand ► so wirst du sie los

Grüne Schleier, dunkle Flecken oder sogar pelzige Stellen an der Wand? Algen an der Wand sind nicht nur ein optisches Ärgernis.✓ Sie können auch auf größere Probleme wie Feuchtigkeit oder mangelnde Belüftung hinweisen· und sich auf Dauer negativ auf das Raumklima auswirken. Gerade in kühlen oder schlecht gelüfteten Bereichen schlagen Algen besonders gern zu – ob an der Kellerwand, hinter einem Schrank oder sogar außen an der Hausfassade.

Die gute Nachricht: Du kannst Algen an der Wand mit ein paar gezielten Schritten dauerhaft loswerden. Und nein, du brauchst dafür weder Chemielabor noch Handwerkertrupp 😉. Der PutzPilot hat ein paar einfache, aber wirkungsvolle Tipps für dich, mit denen du das Problem anpacken kannst – direkt, unkompliziert und mit einem Augenzwinkern.

Was genau sind eigentlich Algen an der Wand?

Algen sind pflanzliche Mikroorganismen, die durch Licht, Feuchtigkeit und Nährstoffe (Staub reicht da oft schon) wachsen können. Anders als Schimmel sind Algen meist grünlich, seltener auch braun oder schwarz, und bilden eher schmierige als trockene Flecken. Besonders Hauswände, auf denen sich Feuchtigkeit sammelt, sind ein perfekter Nährboden – egal ob innen oder außen.

In Innenräumen trifft man sie oft in Kellern, unbeheizten Vorratsräumen oder hinter Möbelstücken, die zu nah an der Wand stehen. Außen wiederum finden sich Algen vor allem auf Nordseiten oder an schattigen, schlecht durchlüfteten Hausfassaden. Wer ein weißes Haus hat, kennt das vielleicht: Nach ein paar feuchten Wintern wird’s grün.

Ursachen: Warum tauchen Algen an der Wand auf?

Algen lieben es feucht. Und da reicht oft schon Kondenswasser oder schlechte Belüftung, um die Sache ins Rollen zu bringen. Hier ein paar häufige Ursachen aus dem Alltag:

  • Kalte Außenwände, an denen sich Feuchtigkeit sammelt
  • Möbel, die zu dicht an der Wand stehen – da kann die Luft nicht zirkulieren
  • Undichte Dächer oder Regenrinnen, die Wasser in die Wand leiten
  • Risse im Putz oder Mauerwerk, die Feuchtigkeit hineinziehen
  • Außen: schattige Lagen, vor allem auf der Nordseite

Klingt bekannt? Dann ist es höchste Zeit zu handeln, bevor aus dem grünen Schleier ein richtig hartnäckiges Problem wird.

Algen an der Wand erkennen: Wie sehen sie aus?

Nicht jeder Fleck ist gleich ein Algenproblem. Bei Algen an der Wand geht’s meist um:

  • Grüne, schmierige Beläge
  • Feuchte Stellen mit Verfärbungen
  • Glitschige Flächen (außen besonders auffällig)
  • Keine muffigen Gerüche – im Gegensatz zu Schimmel

Ein typisches Szenario: Du schiebst den Schrank zur Seite und findest an der dahinterliegenden Wand einen grünlichen Belag, der sich leicht mit dem Finger verschmieren lässt – voilà, da hast du sie.

So wirst du Algen an der Wand los – Schritt für Schritt

Kommen wir zum Eingemachten. So bekommst du die Algen los, ohne gleich den Maler zu rufen:

Innenräume:

  1. Ursache finden: Erst checken, woher die Feuchtigkeit kommt. Ohne das bringt alles Putzen nix.
  2. Trocknen lassen: Gut lüften oder bei Bedarf einen Luftentfeuchter nutzen.
  3. Algen entfernen:
    • Mit einer Mischung aus warmem Wasser, etwas Spülmittel und Essigessenz die Stelle abwischen
    • Alternativ: Alkohol (70–80 %) – wirkt desinfizierend
    • Keine aggressiven Chlorreiniger, vor allem nicht in Wohnräumen!
  4. Nachbehandlung: Wand mit atmungsaktiver Farbe oder Kalkfarbe streichen, um neues Wachstum zu verhindern.

Außenwände:

  1. Vorbereitung: Algen mit einer Bürste oder einem Hochdruckreiniger grob entfernen.
  2. Reinigung: Mit speziellen Algenentfernern für Fassaden arbeiten – diese dringen tief ein und wirken nachhaltig.
  3. Schutz: Fassade neu streichen, idealerweise mit einer diffusionsoffenen, algizid wirkenden Fassadenfarbe.
  4. Wartung: Dachrinnen prüfen, Wasserläufe umlenken, Pflanzen und Büsche zurückschneiden – damit die Wand atmen kann.

Hausmittel vs. Spezialreiniger – was wirkt besser?

Ganz ehrlich: Hausmittel wie Essig, Spiritus oder Soda wirken bei kleinen Befällen gut. Vor allem drinnen willst du ja keine Chemiekeule. Bei größeren oder immer wiederkehrenden Problemen – besonders außen – lohnt sich ein spezieller Algenentferner aus dem Baumarkt. Der enthält Wirkstoffe, die tiefer in den Putz eindringen und auch die Sporen erwischen. Manche Produkte wirken sogar vorbeugend. Aber lies immer das Kleingedruckte – und bitte: Handschuhe anziehen!

Algenfrei bleiben – so beugst du vor

Vorbeugung ist das A und O. Sonst schrubbst du alle paar Monate neu. Hier ein paar Tipps, wie du deine Wände langfristig algenfrei hältst:

  • Lüften, lüften, lüften: Besonders nach dem Duschen, Kochen oder Wäscheaufhängen.
  • Heizen nicht vergessen: Kalte Wände sind Feuchtigkeitsmagneten.
  • Möbel mit Abstand zur Wand aufstellen: Damit die Luft zirkulieren kann.
  • Fassade trocken halten: Tropfwasser vermeiden, Risse abdichten.
  • Pflanzen nicht zu nah an Außenwände setzen: Die halten die Feuchtigkeit direkt an der Wand fest.

Und wenn du unsicher bist – der PutzPilot ist für dich da und hilft dir, dein Zuhause sauber und gesund zu halten.

Algen oder Schimmel – wo liegt der Unterschied?

Diese Frage kommt oft. Schimmel riecht meist streng und hat eine pudrige bis pelzige Oberfläche. Algen hingegen sind oft nur grünlich und schmierig, ohne Geruch. Wenn du’s nicht sicher weißt: Ein Fachmann oder eine Probe im Labor (kostet nicht die Welt) bringen Klarheit.

Kleines Fazit zum Schluss

Algen an der Wand sind nicht das Ende der Welt – aber ein Zeichen, dass du mal genauer hinschauen solltest. Mit ein bisschen Aufmerksamkeit, dem richtigen Reinigungsmittel und einem guten Händchen bei der Vorbeugung bekommst du das in den Griff. Und falls du mal nicht weiterweißt: Der PutzPilot steht bereit 😉


FAQ – häufige Fragen zu Algen an der Wand

Wie gefährlich sind Algen an der Wand?
Algen sind in der Regel nicht gesundheitsschädlich, können aber Feuchtigkeit anzeigen – was zu Schimmel führen kann.

Kann ich Algen mit Essig entfernen?
Ja, besonders bei kleineren Befällen im Innenbereich funktioniert Essig gut – aber danach unbedingt gut lüften.

Wie lange dauert es, bis Algen zurückkommen?
Wenn du die Ursache (Feuchtigkeit) nicht behebst, können sie schon nach wenigen Wochen wieder auftauchen.

Muss ich bei Algen an der Fassade gleich streichen?
Nicht zwingend – aber wenn sie regelmäßig wiederkehren, ist ein neuer, schützender Anstrich sinnvoll.

Sind Algen ein Problem bei der Hausbewertung?
Optisch ja – sie wirken ungepflegt. Und dauerhafte Feuchte kann den Wert mindern, wenn sie strukturelle Schäden anrichtet.

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