Ein sauberer Kühlschrank riecht nicht nur besser, sondern schützt auch deine Lebensmittel vor Keimen ✓ Schritt-für-Schritt sauber · schnell erledigt
Warum man den Kühlschrank regelmäßig reinigen sollte
Mal ehrlich: Wann hast du das letzte Mal deinen Kühlschrank gründlich geputzt? Wenn du jetzt ins Grübeln kommst, bist du nicht allein. Der Kühlschrank gehört zu den meistgenutzten Geräten im Haushalt – und trotzdem wird er bei der Reinigung oft übersehen. Dabei können sich genau dort Bakterien, Schimmel und unangenehme Gerüche besonders schnell festsetzen. Vor allem bei ausgelaufenen Lebensmitteln, vergessenen Resten oder Tropfen vom Auftauen entsteht im Nu eine kleine Keimparty.
Der „PutzPilot“ sagt: Mindestens alle vier Wochen sollte eine Grundreinigung her, auch wenn der Kühlschrank auf den ersten Blick sauber wirkt. Es geht nicht nur um die Optik – sondern um Hygiene, Lebensmittelsicherheit und, ja, auch ums gute Gefühl beim Öffnen der Kühlschranktür. 😊
Vorbereitung ist die halbe Miete
Bevor es losgeht, solltest du ein paar Dinge vorbereiten. Räum zuerst alle Lebensmittel aus – am besten sortierst du dabei gleich aus, was nicht mehr gut ist. Kühlpflichtige Produkte kannst du während der Reinigungszeit in einer Kühltasche oder auf dem Balkon zwischenlagern (falls’s draußen kalt genug ist). Dann ziehst du den Stecker oder stellst den Kühlschrank aus – das spart Energie und macht das Putzen einfacher, weil du auch nicht gegen die Kälte kämpfst.
Alles raus? Dann nimm auch die Einlegeböden, Gemüseschubladen und Türfächer mit raus. Diese lassen sich separat viel gründlicher reinigen. Und ja, manche Teile dürfen sogar in die Spülmaschine – aber vorher unbedingt in die Anleitung schauen.
Kühlschrank reinigen – hygienisch und geruchsfrei
Jetzt geht’s ans Eingemachte. Für eine hygienische und geruchsfrei saubere Reinigung brauchst du kein Spezialmittel. Warmes Wasser, ein Spritzer Spüli und ein Mikrofasertuch reichen oft völlig aus. Bei stärkeren Verschmutzungen hilft eine Mischung aus Essig und Wasser oder – mein Geheimtipp – ein wenig Natron. Das wirkt nicht nur gegen Bakterien, sondern neutralisiert auch Gerüche.
Wichtig: Vermeide aggressive Reiniger, denn die könnten die Dichtungen beschädigen oder chemische Rückstände hinterlassen. Und Finger weg vom rauen Schwamm – Kratzer im Kunststoff wollen wir nicht.
Arbeite dich von oben nach unten durch, damit Schmutz und Wasser nicht auf bereits gereinigte Flächen tropfen. Vergiss nicht die Dichtungen – da sammelt sich oft viel, was man gar nicht sieht. Einfach mit einem feuchten Tuch abwischen und mit einem trockenen nachwischen. Trockene Flächen verhindern, dass sich Schimmel bildet.
Gerüche entfernen und dauerhaft vorbeugen
Wer kennt’s nicht: Einmal vergessen, das Tupperdöschen mit dem Aufschnitt richtig zu schließen, und schon zieht ein Mief durchs ganze Gerät. Gegen leichte Gerüche hilft es, eine kleine Schale mit Natron oder Kaffeepulver in den Kühlschrank zu stellen. Beides bindet unangenehme Aromen zuverlässig.
Langfristig solltest du darauf achten, stark riechende Lebensmittel wie Käse oder Wurst gut zu verpacken. Auch regelmäßiges Ausmisten hilft – vergessene Reste sind häufige Geruchsquellen. Der Kühlschrank ist eben kein Archiv, sondern ein Durchgangslager. 😄
Was viele vergessen: Rückwand und Abfluss
Ein echter Klassiker beim Kühlschrankreinigen: Die Rückwand wird ignoriert. Dabei läuft hier oft Kondenswasser herunter, das sich in einer kleinen Rinne sammelt und durch ein winziges Loch abfließen soll. Leider verstopft dieses Abflussloch regelmäßig – besonders, wenn mal ein Salatblatt oder ein Brotkrümel den Weg findet.
Also: Einmal im Monat mit einem Wattestäbchen oder einem Pfeifenreiniger das Abflussloch freimachen. Auch den Ablauf sammeln und mit einem Lappen auswischen. Dieser Schritt sorgt nicht nur für Hygiene, sondern verhindert auch, dass sich Wasser im Innenraum staut.
Kühlschrank wieder einräumen – aber richtig
Jetzt glänzt dein Kühlschrank wieder? Perfekt. Aber bevor du alles einfach zurückstellst, lohnt sich ein kurzer Moment zum Nachdenken: Wohin gehört was?
- Oben: Gekochte Speisen, Aufschnitt, Reste
- Mitte: Milchprodukte wie Joghurt, Käse
- Unten: Fleisch, Fisch – hier ist’s am kühlsten
- Gemüseschublade: Obst und Gemüse, aber bitte ohne Plastik
- Türfächer: Getränke, Eier, Soßen – hier ist es am wärmsten
Wer so einräumt, hilft dem Kühlschrank beim effizienten Kühlen – und spart Strom. Außerdem bleibt alles länger frisch.
Reinigungstipps vom PutzPiloten – damit’s wirklich sauber wird
Der „PutzPilot“ empfiehlt übrigens auch, hin und wieder einen Blick in die Seitentaschen und Schubladenschienen zu werfen. Diese kleinen Ecken sind oft echte Schmutzfänger. Und wenn du wirklich gründlich sein willst: Die Rückseite des Kühlschranks darf auch mal abgestaubt werden – so bleibt das Gerät langlebig und effizient.
Auch gut zu wissen: Wenn dein Kühlschrank einen Aktivkohlefilter hat, denk dran, ihn regelmäßig zu wechseln. Sonst bringt das ganze Reinigen nichts – der schlechte Geruch kommt dann trotzdem zurück.
Fazit: Kühlschrankpflege leicht gemacht
Kühlschrank reinigen – hygienisch und geruchsfrei – klingt vielleicht erstmal wie ein lästiger Pflichttermin, aber es geht eigentlich ganz schnell, wenn man sich ein bisschen organisiert. Und das gute Gefühl, beim Öffnen keine Überraschungen zu erleben, ist es definitiv wert.
Mach’s dir zur Gewohnheit: Einmal im Monat eine halbe Stunde investieren, und du sparst dir später viel Ärger. Oder besser gesagt – viel Gestank. 😅
FAQ: Kühlschrank reinigen
Wie oft sollte man den Kühlschrank reinigen?
Etwa einmal im Monat – besonders gründlich nach ausgelaufenen Lebensmitteln.
Was hilft gegen Gerüche im Kühlschrank?
Natron oder Kaffeepulver in einer offenen Schale – saugt Gerüche zuverlässig auf.
Kann ich alle Teile in die Spülmaschine geben?
Nur wenn der Hersteller es erlaubt – besser vorher in der Bedienungsanleitung nachsehen.
Wie reinige ich das Abflussloch?
Mit einem Wattestäbchen oder Pfeifenreiniger – regelmäßig prüfen, damit nichts verstopft.
Welche Hausmittel eignen sich besonders gut?
Essigwasser für die Desinfektion und Natron gegen Gerüche und leichten Schmutz.