Ein Kleiderschrank kann noch so aufgeräumt wirken – wenn er verstaubt riecht oder muffig ist, fühlt sich das schnell ungemütlich an. ✓ Regelmäßiges Kleiderschrank putzen sorgt nicht nur für Ordnung, sondern auch für Frische und ein gutes Gefühl beim Anziehen. · Mit ein paar einfachen Handgriffen bringst du wieder Licht, Luft und Sauberkeit ins Dunkel deiner Klamottenhöhle – und das sogar ziemlich stressfrei.
Warum Kleiderschrank putzen mehr bringt als nur Sauberkeit
Ein sauberes Zuhause beginnt oft bei den Basics – und dazu gehört ganz klar auch der Kleiderschrank. Der ist schließlich täglich im Einsatz, wird ständig geöffnet und geschlossen und enthält oft Stoffe, die Staub magisch anziehen. Dass sich dort mit der Zeit ein feiner, grauer Belag bildet, ist also kaum verwunderlich. Doch was bedeutet das eigentlich für deinen Alltag?
Ganz einfach: Kleidung, die in einem staubigen, abgestandenen Schrank liegt, riecht irgendwann auch so. Selbst frisch gewaschene Wäsche kann diesen typischen „Schrankgeruch“ annehmen, wenn sie neben alten Jacken oder Wollpullis lagert, die schon länger nicht bewegt wurden. Besonders in Altbauwohnungen oder wenig belüfteten Räumen ist das ein Klassiker.
Wer seinen Kleiderschrank regelmäßig reinigt, merkt schnell: Alles fühlt sich leichter an. Nicht nur weil der Staub verschwindet, sondern weil man oft beim Putzen gleich mal ausmistet. Win-win, oder?
Wann ist der beste Zeitpunkt zum Kleiderschrank putzen?
Ganz ehrlich? Immer dann, wenn du das Gefühl hast: „Hier stimmt was nicht.“ Das kann im Frühling sein – beim klassischen Frühjahrsputz – oder auch im Herbst, wenn die Winterklamotten rausgeholt werden. Viele machen es auch einfach dann, wenn sie ein neues Ordnungssystem ausprobieren oder die Kleidung saisonal wechseln.
Ein guter Rhythmus ist etwa zwei- bis dreimal im Jahr. Du musst nicht jedes Mal das komplette Chaos auslösen – manchmal reicht auch eine kleine Staubwisch-Runde. Aber wenn du’s richtig gründlich machen willst, dann nimm dir einen halben Tag Zeit. Mit Musik und einem Kaffee geht das übrigens gleich viel besser 😊
So geht’s: Kleiderschrank putzen Schritt für Schritt
Bevor’s losgeht: Tür auf, einmal durchatmen, Ärmel hochkrempeln – und los. So sieht ein bewährter Ablauf aus, mit dem du nichts vergisst:
- Alles raus – Ja, wirklich alles. Nur so kommst du an jede Ecke ran.
- Kleidung sortieren – Was bleibt, was geht, was kann gewaschen werden?
- Innenflächen abwischen – Mit einem leicht feuchten Tuch oder Mikrofasertuch. Kein Wasser in die Fugen!
- Ecken und Ritzen – Mit einem weichen Pinsel oder Staubsaugeraufsatz erreichst du auch die kleinen Fächer.
- Rückwand checken – Besonders bei alten Schränken setzt sich hier gerne Staub oder Schimmel an.
- Duft & Frische – Lavendelsäckchen, ein Stück Seife oder spezielle Schrank-Deos helfen gegen Muff.
- Wiedereinräumen – Aber bitte überlegt. Vielleicht willst du mal Rollen, statt Falten ausprobieren?
Der PutzPilot empfiehlt übrigens, beim Kleiderschrank putzen auch gleich die Griffe und Außenseiten nicht zu vergessen. Die fassen wir nämlich täglich an – und sehen’s gar nicht mehr.
Was tun gegen schlechten Geruch im Schrank?
Oft sind’s gar nicht die Klamotten selbst, sondern die Atmosphäre im Schrank. Feuchtigkeit, alte Staubrückstände oder zu dicht gepackte Kleidung können für den typischen „alten Kleiderschrank-Geruch“ sorgen. Wenn du das kennst, bist du nicht allein – in Foren liest man regelmäßig davon. Was hilft?
- Lüften: Schranktüren regelmäßig offen lassen, am besten bei trockenem Wetter.
- Kaffeesatz: In einem offenen Gefäß neutralisiert Gerüche (aber regelmäßig austauschen!).
- Natron: Ein kleines Schälchen wirkt Wunder gegen Gerüche und Feuchtigkeit.
- Duftbeutel: Lavendel, Zedernholz oder Zitronenschalen wirken frisch und natürlich.
Und wenn’s wirklich schlimm ist: Mal die Rückwand kontrollieren – bei alten Möbeln versteckt sich dort gerne mal Schimmel oder Staub, der über die Jahre richtig fies riecht.
Kleiderschrank putzen mit Hausmitteln – was funktioniert wirklich?
Viele schwören auf Putzmittel aus der Drogerie – aber mal ehrlich: Muss gar nicht immer sein. Ein feuchtes Mikrofasertuch, etwas Essigwasser oder eine leichte Seifenlauge reichen völlig aus. Für hartnäckigere Flecken an Schrankwänden oder Kleiderstangen kann auch eine Mischung aus Natron und Wasser helfen.
Tipp vom PutzPiloten: Keine aggressiven Reiniger verwenden – die Dämpfe setzen sich schnell in der Kleidung fest. Besser mild und öfter, statt einmal chemisch durchdrehen 😉
Checkliste: Wie oft solltest du deinen Kleiderschrank reinigen?
Bereich | Empfohlene Reinigung |
---|---|
Innenflächen & Böden | 2–3× pro Jahr |
Griffe & Außenseiten | 1× im Monat |
Kleidung durchlüften | Alle 1–2 Wochen |
Schrankduft erneuern | Monatlich |
Komplett ausmisten & umräumen | 2× pro Jahr |
Fazit: Regelmäßig Kleiderschrank putzen lohnt sich wirklich
Man unterschätzt schnell, was so ein bisschen Staub mit der ganzen Stimmung machen kann. Ein frischer, sauberer Kleiderschrank fühlt sich einfach besser an – und sorgt dafür, dass du morgens entspannter in den Tag startest. Wer’s regelmäßig macht, spart sich die große Reinigungsaktion und hat länger Freude an seiner Kleidung.
Also: Schrank auf, Musik an – und los geht’s. Spätestens, wenn du beim Wiedereinräumen deine Lieblingsjacke wiederfindest, wirst du dich fragen, warum du das nicht schon viel früher gemacht hast 😄
FAQ: Kleiderschrank putzen – häufige Fragen
Wie oft sollte man den Kleiderschrank putzen?
Zwei- bis dreimal im Jahr gründlich reicht meist aus. Kleine Reinigungen zwischendurch schaden nie.
Was hilft gegen schlechten Geruch im Schrank?
Offenes Lüften, Natron, Kaffeesatz oder natürliche Duftbeutel – ganz ohne Chemie.
Darf ich zum Kleiderschrank putzen Allzweckreiniger nehmen?
Lieber nicht. Milde Hausmittel wie Seifenlauge oder Essigwasser sind schonend und effektiv.
Muss ich immer alles ausräumen?
Für eine gründliche Reinigung ja. Nur so erreichst du Ecken und Ritzen richtig.
Wie bleibt der Kleiderschrank länger frisch?
Nicht zu voll packen, regelmäßig durchlüften und für natürliche Frische sorgen – zum Beispiel mit Lavendel.